Du bist auf meinen Seiten gelandet und hast vielleicht zunächst irgendein Gefühl,
warum Du darüber nachdenkst „Psychotherapie zu machen“, oder aber auch ganz konkrete Beschwerden, die einen gewissen Leidensdruck
bei Dir hervorrufen? Nachdem Du mich auf meinen Seiten gefunden hast, besteht die Möglichkeit mich persönlich oder telefonisch zu
kontaktieren, wonach wir ein Gespräch zu einer sog. Psychotherapeutischen Sprechstunde vereinbaren.
Diese ist seit dem 01.April 2018 verpflichtend und Voraussetzung für eine weitere psychotherapeutische Behandlung.
In der Sprechstunde soll geklärt werden, ob möglicherweise eine psychische Erkrankung vorliegt und welche alternativen
Behandlungsmöglichkeiten noch in Frage kommen könnten. Außerdem erhälst Du in meiner Sprechstunde viele Informationen über einzelne
Therapieverfahren, unser Setting (Einzel- und/oder Gruppentherapie), ggf. weitere Behandlungsmöglichkeiten
sowie grundsätzliche Rahmenbedingungen.
Nähere Informationen zu den von mir angebotenen Therapieverfahren kannst Du aber auch schon jetzt
weiter unten durchlesen. Im Rahmen der folgenden probatorischen Stunden (PBS) wird dann nach Möglichkeit eine
ausführlichere diagnostische Abklärung stattfinden. Als Therapeutin sollte ich Dich in dieser Zeit auch über den geplanten Behandlungsumfang
und die Sitzungsfrequenz aufklären und gemeinsam mit Dir Therapieziele vereinbaren. Entscheiden wir uns zur Durchführung einer Psychotherapie,
besprechen wir abschließend die Übernahme der Kosten für Dich als Kassen- und Privatpatient durch die gesetzliche
oder private Krankenversicherung.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) geht davon aus, dass unbewusste psychische Vorgänge eine Wirkung auf die psychische Gesundheit des Menschen haben. Konflikte und Erfahrungen können hierbei das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der tiefenpsychologischen Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive, Muster und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen, sie zu verstehen und einen Umgang mit diesen zu finden. Entsprechend würdest Du im Rahmen einer tiefenspychologischen Psychotherapie darin unterstützt werden, die Zusammenhänge und Ursachen Deiner aktuellen Symptome zu verstehen und eine Veränderung im Erleben oder Verhalten zu erreichen. Im Unterschied zur Verhaltenstherapie liegt der Schwerpunkt damit weniger auf der unmittelbaren Beeinflussung Deines Verhaltens, sondern eher auf einer Klärung der zugrundeliegenden Ursachen.
Die Grundidee der Verhaltenstherapie (VT) ist, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann, bzw. dass angemessenere Denk- und Verhaltensweisen erlernt werden können. Neben den anfänglichen Modellen, wie z.B. der klassischen und operanten Konditionierung, welche heute inzwischen alle weiterentwickelt wurden, bietet auch die Hilfe zur Selbsthilfe ein wichtiges Merkmal verhaltenstherapeutischer Interventionen. Entsprechend würdest Du im Rahmen einer Verhaltenstherapie zur aktiven Veränderung Deines Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet werden. Um Veränderungen zu bewirken, ist es in der Verhaltenstherapie somit nicht zwangsläufig notwendig, die Ursprünge eines psychischen Problems genau zu ergründen. Stattdessen geht es eher um die Erweiterung Deiner persönlichen Handlungskompetenzen.
Aufgabe einer Erziehungs- und Familienberatung ist es, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in ihren Familien zu unterstützen und die Erziehungsfähigkeit der Eltern bzw. einzelner Elternteile zu fördern. Im Fokus steht hierbei stets die individuelle Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Familien und anderen Erziehungsberechtigten. Inhaltlich kann die Beratung hierbei rein informativen Charakter haben und präventive Angebote (Vorträge, Elternkurse, etc.) beinhalten, jedoch auch psychologische Testdiagnostik und psychotherapeutische Interventionen beinhalten.
Meist verwendet man den Begriff Coaching als Sammelbegriff für verschiedene Beratungsmethoden. Werden in der Beratung eher direkte Lösungsvorschläge
vermittelt, sollte der Klient im Coaching eher darin begleitet werden, eigenen Lösungen zu entwickeln. Hierbei können die Ziele weit gefächert sein
und die Einschätzung persönlicher Kompetenzen betreffen, die Entwicklung von Perspektiven beinhalten, sowie der Überwindung von Konflikten dienen.
Hinweis:
Da (Erziehungs-) Beratung und Coaching keine Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung sind, sind die Kosten als Selbstzahler zu tragen.